Antisoziale Persönlichkeitsstörung: Ursachen, Diagnose und Behandlung

Personen, die dazu neigen, andere zu manipulieren oder zum Nachteil anderer zu handeln, ohne Reue für ihre Handlungen zu empfinden. Sie können lügen, stehlen, Alkohol oder Drogen missbrauchen. Das sind die Merkmale einer Persönlichkeitsstörung, die als antisoziale Persönlichkeit bezeichnet wird. Aber nicht jeder mit diesen Eigenschaften hat eine antisoziale Persönlichkeitsstörung. Um mehr zu verstehen, gehen wir zum Artikel.

Inhalt

1. Was ist eine antisoziale Persönlichkeitsstörung?

Antisoziale Persönlichkeitsstörung , manchmal auch Psychopath genannt, ist eine psychische Störung, die zu einer Persönlichkeitsstörung der Gruppe B (emotional und impulsiv) gehört. Da drin:

  • Der Einzelne zeigt immer kein Interesse an richtig und falsch.
  • Ignorieren, Verletzung der Rechte und Gefühle anderer.
  • Tendenz, andere zu verärgern, zu manipulieren oder hart zu behandeln
  • Eine nonchalante Haltung, ohne Schuld oder Reue für das eigene Verhalten.

Menschen mit antisozialer Persönlichkeitsstörung brechen oft das Gesetz und werden kriminell. Sie können lügen, sich grob verhalten oder impulsiv sein. Sie haben Probleme mit Drogen- und Alkoholkonsum. Aufgrund dieser Merkmale sind Menschen mit dieser Störung oft nicht in der Lage, familiäre, berufliche oder schulische Verpflichtungen zu erfüllen.

2. Anzeichen und Symptome einer antisozialen Persönlichkeitsstörung

Gemäß dem DSM-5 sollte eine antisoziale Persönlichkeitsstörung die folgenden vier Elemente umfassen:

  • Alter 15 oder älter, Missachtung und Verletzung der Rechte anderer mit den folgenden Merkmalen:
    •  Missachtung von Gesetzen oder sozialen Normen, Beteiligung an illegalen Aktivitäten.
    • Lügen, betrügen, andere manipulieren, um sich selbst zu nützen.
    • Impulsives Verhalten
    • Reizbarkeit und Aggression, die sich dadurch manifestieren, dass sie häufig andere angreifen oder sich auf Kämpfe einlassen.
    • Kümmere dich nicht um die Sicherheit von dir und anderen.
    • Mangel an Verantwortung und keine Reue für getane Taten.
  • Die diagnostizierte Person muss mindestens 18 Jahre alt sein. Aufgrund des Alters des Lehrers kann sich die Persönlichkeit ändern.
  • Vor dem 16. Lebensjahr Symptome einer Verhaltensstörung (eine andere psychische Störung namens Verhaltensstörung) haben. Umfasst schwere und anhaltende Verhaltensprobleme, wie zum Beispiel:
    • Aggression gegenüber Menschen und Tieren
    • Sachbeschädigung
    • Täuschung
    • Diebstahl
    • Schwerwiegender Regelverstoß
  • Symptome einer antisozialen Persönlichkeitsstörung müssen separat auftreten. Keine Schizophrenie oder bipolare Störung.

Obwohl eine antisoziale Persönlichkeitsstörung als lebenslang angesehen wird. In sehr wenigen bestimmten Umständen – insbesondere Vandalismus und Kriminalität – kann die Zahl im Laufe der Zeit zurückgehen. Aber es ist nicht klar, ob dieser Rückgang das Ergebnis des Alterns oder eines erhöhten Bewusstseins für die Folgen von asozialem Verhalten ist.

3. Ursachen der antisozialen Persönlichkeitsstörung

Persönlichkeit ist die Kombination von Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen, die Menschen einzigartig machen. Die Persönlichkeit beeinflusst die Art und Weise, wie wir uns selbst und unsere Überzeugungen über andere und die Welt um uns herum sehen.

Die genaue Ursache der antisozialen Persönlichkeitsstörung ist nicht bekannt, aber:

  • Genetik kann Sie anfälliger für antisoziale Persönlichkeitsstörungen machen. Und Lebenssituationen können die Entstehung der Störung auslösen.
  • Veränderungen in der Funktionsweise des Gehirns können zur Entwicklung der Störung führen.

>> Siehe auch: Dramatische Persönlichkeitsstörung: Ursachen, Diagnose und Behandlung

4. Risikofaktoren für die Entwicklung der Störung

Mehrere Faktoren entstanden in der Störung gefunden wurde. Es erhöht das Risiko einer antisozialen Persönlichkeitsstörung, einschließlich:

  • Verhaltensstörung im Kindesalter
  • Familienanamnese einer antisozialen Persönlichkeitsstörung oder einer anderen Persönlichkeitsstörung oder psychischen Störung
  • In der Kindheit missbraucht oder vernachlässigt
  • Instabiles, gewalttätiges oder chaotisches Familienleben in der Kindheit

Männer entwickeln häufiger eine antisoziale Persönlichkeitsstörung als Frauen.

5. Behandlung einer antisozialen Persönlichkeitsstörung

Die antisoziale Persönlichkeitsstörung ist ein komplexes Behandlungsproblem. In der Regel dauert eine psychotherapeutische Behandlung lange. Psychologen empfehlen je nach Situation des Patienten verschiedene Arten der Psychotherapie.

Kognitive Verhaltenstherapie kann helfen, negative Gedanken und Verhaltensweisen aufzudecken. Es kann auch lehren, wie man sie durch positivere Gedanken und Verhaltensweisen ersetzt.

Psychodynamische oder psychoanalytische Therapie kann das Bewusstsein für bewusste, symptomatische und unbewusste Bedeutungen erhöhen. Dies kann der Person helfen, sie zu ändern.

Verhaltensstörungen in der Kindheit können als hoher Risikofaktor für die Entwicklung von Störungen im Erwachsenenalter angesehen werden, einschließlich einer antisozialen Persönlichkeitsstörung. So kann es für Eltern, Lehrer oder Kinderärzte präventiv sein, gefährdete Kinder zu erkennen und dann frühzeitig einzugreifen.

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Doktor Nhieu Quang Thien Nhan

Bei der antisozialen Persönlichkeitsstörung handelt es sich nicht um eine medizinische Erkrankung, sondern um eine psychische Störung, die die Aufmerksamkeit und Intervention von Familienangehörigen, Psychologen oder Sozialarbeitern erfordert. Wenn Sie den Verdacht haben, dass jemand an einer asozialen Persönlichkeitsstörung leidet, sollten Sie für eine rechtzeitige Beurteilung und Behandlungsplanung einen Fachmann konsultieren.