Aichmophobie oder Belonephobie ist in der Medizin als Phobie vor Nadeln und ähnlichen scharfen Gegenständen bekannt. Auch vor medizinischen Eingriffen mit Injektionen besteht große Angst. Hier erfahren Sie im folgenden Artikel detailliertere Informationen zu SignsSymptomsList.
Die Angst vor Nadeln ist einer der Gründe, warum viele Menschen dazu neigen, Impfungen, intravenöse Infusionen, Blutentnahmen und intravenöse Medikamente zu meiden. Dieses Syndrom kann jedoch mit einer Psychotherapie in der Medizin kontrolliert werden.
Was ist Angst vor Nadeln?
Die Angst vor Nadeln wird auch als Trypanophobie oder Belonephobie bezeichnet. Menschen mit diesem Syndrom haben starke, irrationale Ängste vor Nadeln. Weil diese Angst so groß ist, hat es dazu geführt, dass Patienten Impfungen, Anästhetika oder intravenöse Flüssigkeiten verweigerten und sich stattdessen für orale Medikamente entschieden.
Die Angst vor Nadeln geht mit einigen Ängsten vor medizinischen Eingriffen einher, wie z. B. Angst vor Blut, Krankenhäusern, Operationen und der Einnahme von Medikamenten. Darüber hinaus können Menschen, die Angst vor scharfen Gegenständen haben (Aichmophobie), Angst vor Nadeln entwickeln (Trypanophobie). Menschen, die Angst vor Nadeln haben, haben jedoch nicht unbedingt Angst vor scharfen Gegenständen wie Scheren, Messern, Stiften usw.
1994 wurde im DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders ) die Nadelphobie von ihm als Phobie anerkannt. Statistiken zeigen, dass etwa 16 % der US-Bevölkerung Angst vor Spritzen haben und 7 % der Fälle aus Angst eine Impfung verweigern.
Nadelphobie muss wegen ihrer langfristigen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit umgehend behandelt werden. In manchen Fällen kann diese Angst mit zunehmendem Alter gelindert werden, Ärzte empfehlen jedoch eine Behandlung, da kleine Kinder bei Bedarf Impfungen und medizinische Eingriffe benötigen.
Das Syndrom geht mit intensiven, irrationalen Ängsten vor Nadeln einher
Ursachen der Nadelphobie
Derzeit haben Experten die spezifische Ursache von Phobien und Nadeln noch nicht ermittelt. Es wurden jedoch eine Reihe von Faktoren identifiziert, die zur Identifizierung übermäßiger Ängste und Phobien vor diesem Syndrom beitragen:
- Genetik: Angst vor Nadeln und Angst vor Blut hängen eng mit genetischen Faktoren zusammen. Experten zufolge hat dieses Syndrom jedoch wenig mit der biologischen Genetik zu tun, sondern vor allem damit, dass Kinder entsprechend den Reaktionen von Eltern und Verwandten lernen. Wenn also Familienmitglieder unter Nadelphobie leiden, leiden auch Kinder unter Phobie und Angst, wenn sie Nadeln sehen.
- Vergangene Ereignisse: Eine irrationale Angst kann mit Ereignissen in der Vergangenheit zusammenhängen, wie z. B. einer Nadelallergie, einer gebrochenen Nadel usw. Eine übermäßige Empfindlichkeit gegenüber Nadeln führt zu extremen Ängsten und Phobien.
- Entwicklung: Scharfe Gegenstände können Blutungen und Kratzer verursachen. Aufgrund der genetischen Variation sind manche Menschen daher in der Lage, Gefahren durch Nadeln wahrzunehmen.
- Überempfindlichkeit gegen Schmerzen: Die Schmerztoleranz ist von Person zu Person unterschiedlich und manche Menschen sind überempfindlich. Bei Personen, bei denen diese Erkrankung auftritt, besteht ein hohes Risiko für eine Nadelphobie und Angst vor einer Operation.
- Vagusreflex: Dies ist die häufigste Ursache für Ohnmachtsanfälle. Denn wenn Sie Blut und Nadeln sehen, beginnt diese Reaktion aktiviert zu werden. Der Körper erweitert die Blutgefäße, was zu niedrigem Blutdruck oder einer langsameren Herzfrequenz führt.
- Einige andere Faktoren: Die Angst vor Nadeln hängt auch mit einer Reihe anderer Faktoren wie Pessimismus, Angstzuständen, Negativität und Überempfindlichkeit usw. zusammen.
Angst vor Nadeln kann genetisch bedingt sein
Manifestationen der Angst vor Nadeln
Bei Menschen mit Nadelphobie treten einige der folgenden Symptome auf:
- Erwähnen Sie selten Nadeln oder medizinische Eingriffe.
- Fühlen Sie sich immer ängstlich und nervös, wenn jemand von Nadeln spricht.
- Panik und Angst verspüren, wenn man daran denkt, sich impfen zu lassen, Blut abnehmen zu müssen usw.
- Versuchen Sie, Situationen mit Nadeln zu vermeiden, wie z. B. Impfungen, die Einnahme oraler Medikamente anstelle von Injektionen usw.
- Manche Menschen haben sogar Angst, in Krankenhäuser und Kliniken zu gehen, weil sie Angst haben, Nadeln zu sehen.
Der Patient zeigt jedes Mal, wenn er Blut injiziert oder abnimmt, Anzeichen von Ausweichversuchen
Wie behandelt man die Angst vor Nadeln?
Nadelphobie wird auf die gleiche Weise behandelt wie andere Phobien. Als unterstützende Maßnahmen gelten dabei vor allem Psychotherapie und Medikamente. Speziell:
Psychotherapie
Dies ist die optimalste Methode für Menschen, die unter Phobien und Angst vor Nadeln leiden. Die Therapie hilft Patienten, irrationale Ängste abzubauen und jede Blutabnahme und Impfung zu normalisieren. Darüber hinaus kann diese Methode auch den Geist entlasten, gute Gewohnheiten aufbauen und gleichzeitig eine korrektere Wahrnehmung von Nadeln stärken.
Drogen nehmen
Wenn der Patient zu panisch ist und Angst vor Nadeln hat, wird der Arzt die Einnahme von Medikamenten in Betracht ziehen. Darüber hinaus gehören Medikamente auch zu den optimalen unterstützenden Therapien, um Depressionen oder Angststörungen zu verbessern.
Einige Medikamente für Menschen mit Nadelphobie sind: Beruhigungsmittel, Antidepressiva, Betablocker.
Kürzlich wurden detaillierte Informationen zur Nadelphobie von SignsSymptomsList zusammengestellt und ausgewertet. Wir hoffen, dass Ihnen der obige Artikel dabei helfen kann, diese Situation besser zu verstehen und die effektivste Methode zu finden, sie zu verbessern.