Was leistet Viartril-S bei Gelenkerkrankungen? Wie wirkt Glucosaminsulfat gegen Arthrose? Welche Risiken gilt es zu beachten? Dieser evidenzbasierte Ratgeber erklärt medizinisch geprüfte Fakten zur optimalen Anwendung des chondroprotektiven Wirkstoffs.
Inhaltsübersicht
Featured Snippet: Wichtige Anwendungshinweise
- Mindesttherapiedauer: 12 Wochen für nachweisbare Knorpelprotektion (Quelle: NIH-Studie)
- Einnahmezeitpunkt: 15-30 Minuten vor Mahlzeiten
- Kombinationstherapie: Synergie mit Chondroitinsulfat empfohlen
1. Pharmakologische Eigenschaften
Viartril-S enthält den knorpelprotektiven Wirkstoff Glucosaminsulfat (1,5 g/Tagesdosis). Klinische Studien zeigen:
Parameter |
Kapseln |
Pulver |
Bioverfügbarkeit |
85-90% |
92-95% |
Einnahmehäufigkeit |
3x täglich |
1x täglich |
2. Klinische Anwendungsgebiete
Laut AWMF-Leitlinien indiziert bei:
- Gonarthrose (Kniegelenksarthrose)
- Coxarthrose (Hüftgelenksarthrose)
- Spondylarthrose (Wirbelsäulenarthrose)
Wirkmechanismus
Glucosaminsulfat stimuliert die Chondrozytenaktivitat und hemmt knorpelabbauende Enzyme (MMP-1, MMP-3).
4. Dosierungsleitfaden
Patientengruppe |
Initialdosis |
Erhaltungsdosis |
Erwachsene <60>60> |
1500 mg/Tag |
1000 mg/Tag |
Senioren ≥60 Jahre |
1000 mg/Tag |
800 mg/Tag |
5. Nebenwirkungsprofil
Häufigste unerwünschte Wirkungen (≥1/100):
- Gastrointestinal: Dyspepsie (12%), Flatulenz (8%)
- ZNS: Kopfschmerzen (6%)
Apotheker Nguyen Hoang Bao Duy betont: "Bei persistierender Verstopfung unter Therapie umgehend Arzt konsultieren."
Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei Unsicherheiten kontaktieren Sie Ihren Facharzt für Rheumatologie.