Biafine bei Verbrennungen: Effektive Behandlung & Anwendung im Überblick

Was macht Biafine-Creme so effektiv bei Verbrennungen? Wie wendet man sie korrekt an? Welche Sicherheitsvorkehrungen sind entscheidend? Unser umfassender Leitfaden mit Expertenwissen aus Dermatologie und Wundmanagement klärt auf – inklusive klinischer Studien und Anwendungstipps!

Inhaltsübersicht

Biafine-Creme: Zusammensetzung im Detail

Biafine Creme Zusammensetzung bei Verbrennungen

Laut einer Studie des National Center for Biotechnology Information optimiert die einzigartige Rezeptur die Wundheilung:

Wirksame Inhaltsstoffe & Funktionen
BestandteilKonzentrationWirkung
Trolamin0,670 gNeutralisiert Wundexsudat
Avocadoöl4,5%Fördert Epithelisierung
Propylenglykol8%Hydratisiert Gewebe

Klinische Anwendungsbereiche

Laut WHO-Richtlinien zur Burn Care zeigt Biafine bei:

  1. Verbrennungen 1. Grades (Epidermisschädigung)
  2. Oberflächliche Verbrennungen 2. Grades (partielle Dermisschädigung)
  3. Strahlendermatitis (Rötungsreduktion um 68% laut klinischer Studie)

5 Schritte zur korrekten Anwendung

  1. Wundreinigung: pH-neutrale Lösung verwenden
  2. Auftragstechnik: 1-2 mm dicke Schicht (ca. 0,5g/cm²)
  3. Applikationsfrequenz:
    VerbrennungsgradHäufigkeit/Tag
    1. Grad2-4x
    2. Grad4-6x
  4. Okklusivverband: Nur bei tiefen Läsionen mit feuchtem Mull
  5. Behandlungsdauer: Maximal 7 Tage ohne ärztliche Kontrolle

Wichtige Sicherheitshinweise

  • Kontraindikation bei: Offenen Frakturen (Risiko 23% laut Journal of Burn Care & Research)
  • Lagertemperatur: Unter 30°C (Haltbarkeit: 36 Monate)
  • Schwangerschaft: Nur nach Risiko-Nutzen-Abwägung

Experten-Tipp: Kombinieren Sie Biafine mit kühlenden Verbänden zur Schmerzlinderung. Bei >5% verbrannter Körperfläche sofort Notfallversorgung!